Nach 2 Bauzeit ist der neue Lebensraum Himalaya im Zoo Schmiding in Krenglbach bei Wels, nun fertig. Eine rund 6000 Quadratmeter großen Nachbildung bietet Besucher Einblicke in die asiatische Hochgebirgslandschaft. Die Anlage liegt, wie könnte es anders sein, am höchsten Punkt des Zoos und bietet neben dem Himalaya-Trail, einem Aussichtsplateau mit Blick z.B. auf die Mishmi Takine und Blauschafe auch kindgerechte interaktive Informationen über die bedrohte Tierwelt des Himalayas.
Ein eigener Wandersteig, der „Himalaya-Trail“ wurde geschaffen, um das Aussichtsplateau zum „Dach der Welt“ zu erreichen. Von dort aus öffnet sich der Blick auf die 6000m² große Anlage mit Mishmi Takinen und Blauschafen. Verschiedene Stationen entlang des Trails informieren Besucher auf dem Weg zur Spitze welche außergewöhnlichen Eigenschaften die Tierwelt im Himalaya entwickelt hat, um im höchsten Gebirge der Erde zu überleben. Im Himalaya befinden sich, mit dem Mount Everest, der höchste Berg der Welt. In den verschiedenen Klimazonen findet man eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Die neue Anlage bietet den Bewohnern nicht nur einen artgerechten Lebensraum, sondern interessierten Besuchern auch einen eindrucksvollen Einblick in den Lebensraum vieler bedrohten Tierarten. Neben Informationen zu den im Zoo Schmiding lebenden Tierarten werden auch spannende Einblicke in die restliche Tierwelt des Himalayas geboten und das, sowohl auf kindgerechten interaktiven Tafeln mit spielerischen Elementen für die jüngsten, als auch auf Großinformationstafeln. So werden Themen wie Strategien gegen den Sauerstoffmangel in großen Höhen, ebenso wie Maßnahmen gegen Kälte und Anpassungen an das unwegsame Gelände erklärt. „Eine wichtige Aufgabe des Zoos ist es Bildungs- und Aufklärungsarbeit zu betreiben und Menschen für die Bedrohung verschiedener Tiere zu sensibilisieren“, erklärt Zoodirektor DDr. Andreas Artmann. „Die neuen Himalaya-Anlage ist ein weiteres Beispiel für die wertvolle Arbeit von Zoos im Bereich Bildung. Sie schafft Nähe zu den Tieren und zusätzliche Information, wodurch das Verständnis über die Bedrohung einzelner Tierarten gesteigert wird.“