Ozeane bedecken über 70% unseres Planeten. Sie liefern Nahrung und andere Ressourcen für Millionen von Menschen. Die Meere stellen den größten Lebensraum dieses Planeten dar. Es sind menschliche Aktivitäten wie Überfischung zerstörerische Fangmethoden und Meeresverschmutzung, die dieses Ökosystem immer stärker bedrohen. Fischbestände nehmen dramatisch ab. Die jetzige Form der Verwirtschaftung der Meere wird auf Dauer zu massiven Verlusten dieser wichtigen Lebengrundlagen führen. Es ist höchste Zeit zu handeln.
Was können wir tun?
Dazu gibt die aktuelle Kampagne der Europäischen Zoo Organisationen (EAZA) an der sich auch der Zoo und Aquazoo Schmiding beteiligt Antwort. Which fish lautet der Titel der Kampagne und weist bereits den Weg: Es geht um die richtige Auswahl der Fische für den nachhaltigen Konsum durch den Menschen, um die nachhaltige Verwendung von Fisch als Futter und die langfristige Erhaltungszucht bedrohter Fischarten in Zoos und Aquarien. Es sind dies die drei Schwerpunkte auf die sich die Kampagne der EAZA konzentriert.
Der Zoo und Aquazoo Schmiding möchte an Hand von Infotafeln, themenbezogenen Spezialführungen, Spielstationen für die jüngsten Besucher und Abendveranstaltungen mit spannenden Vorträgen dieses Thema für seine Besucher aufarbeiten. Gleichzeitig soll mit positiven Beispiel vorangegangen werden: So wird es im Zoorestaurant leckere Fischgerichte mit Fisch aus nachhaltig orientiertem Fang oder gezielter Zucht geben um zu zeigen dass Fischkonsum nicht nur lecker und gesund sondern auch nachhaltig und Ressourcen schonend erfolgen kann. Im Zoo wird die Herkunft der Fische die an unsere Zootiere verfüttert werden auf Nachhaltigkeit beim Fang und bei der Verarbeitung geprüft. Das Team des Aquazoo Schmiding beteiligt sich an gezielten Zuchtprogrammen zur Erhaltung gefährdeter Fischarten. „Die which fish campaign berührt und betrifft uns in vielfältiger und unterschiedlicher Art und Weise. Wir werden die Kampagne nutzen um unser eigenes Verhalten zu überprüfen und möglichst viele Menschen zu motivieren dies ebenfalls zu tun wenn es uns gelingt weitere Partner für diese Kampagne zu gewinnen würde uns das sehr freuen“, so Zoodirektor DDr. Andreas Artmann.